Hier kommt eine Zusammenfassung vom letzten Monat. Dieses Jahr fühlt sich an wie ein Wirbelwind, doch genauso fühlt es sich auch endlos lang an. Die Pandemie hat die Welt ganz schön auf Kopf gestellt und auch wenn sich hier und da bereits wieder „normale“ Momente ergeben und das Leben wieder mehr in Bewegung kommt, so ist das Ende der Ausnahmesituation noch nicht in Sicht. Die letzten Monate ist sehr viel passiert, daher gibt es ein Update aus den vergangenen Monaten und besonders dem ereignisreichen Juni.
Life-Update: Langsamer Start
Erlebtes seit März
Eine Pandemie kam mit großer Veränderung einher und jeder Mensch geht anders mit dieser um. Zwischen Trauer, Wut und Verzweiflung war ich sehr froh, dass ich bei meiner Familie sein konnte und zog mich bewusst für längere Zeit zurück. Offline-Tage, Yoga und viel Sport, tiefe Gespräche, Natur und Selfcare halfen mir dabei, die Informationsflut und die Situation zu verarbeiten.
Für mich bedeuteten diese drei Monate nicht Stillstand, sondern Chance zum Wachstum, denn ich habe täglich sehr vieles über mich selbst und das Leben gelernt. Mir half die Zeit, den Fokus auf das Wesentliche und Wichtige zu legen, andere Perspektiven einzunehmen und aus dem schnellen Hamsterrad des Lebens auszusteigen. Nicht jedes Wochenende zu verplanen, Ruhephasen für sich selbst zu nehmen, bewusst „Nein“ zu sagen und somit „Ja“ zu sich selbst. Wir sind ständig unter Strom, „müssen gleich los“, sind Getriebene unserer eigenen Zeit und häufig unruhig.
Viele bezeichneten die Zeit als „geschenkte Zeit“. Ich sehe das ein wenig anders, denn wir hatten nicht mehr Zeit, sondern konnten direkt veranschaulicht sehen, wofür wir im Alltag normalerweise unsere Zeit nutzen und wie wir sie vielleicht in Zukunft nutzen möchten. Ich fragte mich genau das: wie und was möchte ich arbeiten? Wie möchte ich reisen? Was möchte ich Anderen mitgeben? Wie möchte ich meinen Alltag gestalten und was wünsche ich mir? Welche Gewohnheiten wir beibehalten sollten, habe ich euch in diesem Artikel zusammen gefasst.
Frankfurt adé
Als die Regelungen gelockert wurden, konnte ich langsam wieder Pläne für die kommende Zeit schmieden. Über eine Bekannte fand ich eine Wohnung in Hamburg für die erste Zeit und so packte ich Anfang Juni Umzugskisten, war aufgeregt vor dem neuen Kapitel in meinem Leben und versuchte so gut es ging, die Momente mit meiner Familie und meinen Liebsten zu genießen.
Mitte Juni war es dann soweit: in aller Frühe packte ich meine Koffer und mein Fahrrad und es ging zum Bahnhof. Nach einem Tränenreichen Abschied, saß ich mit voller Vorfreude im Zug Richtung Westerland.
Zwischenstop auf Sylt
Die Reise während Corona war entspannter als gedacht. Das Tragen der Atemschutzmaske ging erstaunlich gut für 8 Stunden, doch war ich danach auch sehr froh, sie abnehmen zu können. Im Zug haben sich fast alle Gäste an die Abstandsregeln gehalten und zudem einen Mundschutz getragen.
Die kommenden zwei Wochen verbrachte ich auf Sylt. Es war der perfekte Zwischenstop, um das Meer zu sehen, sich zu erden und für den Umzug nach Hamburg bereit zu sein. Nach drei Monaten Selbst-Isolation war es auch nötig, denn direkt wieder mit vielen Menschen umgeben zu sein, überforderte mich bereits im Zug.
Die Zeit auf Sylt nutzte ich nicht nur für ausgiebige Strand-Spaziergänge, Fahrradtouren, faulenzen und Freundinnenzeit, sondern auch, um meinen Sylt-Artikel zu aktualisieren. Seit 13 Jahren fahre ich nun mehrmals im Jahr auf die Insel, um meine Freundin zu besuchen. Daher möchte ich euch eine geballte Ladung Ins(el)ider-Wissen mit Tipps aus erster Hand für die Nordsee-Insel geben.
Ahoi Hamburg
Mit dem IC ging es schließlich von Westerland nach Hamburg. Dort hatte ich direkt die erste Wohnungsbesichtigung und verbrachte wertvolle Tage mit meiner besten Freundin. Wir fuhren Kanu auf der Alster, lagen im Sonnenschein bei Planten und Blomen, aßen Sushi und entspannten auf der Couch. Ich hatte Zeit die vergangenen Wochen zu verarbeiten, mir Gedanken über die Zukunft zu machen und Inspiration für die Gegenwart zu sammeln.
Auf Lovelyforliving veröffentlicht
Im Juni ging auf dem Blog zunächst der aktualisierte Artikel zu „10 Tage Roadtrip in Irland“ online, falls ihr bereits eine Reise nach Irland plant. Jetzt gibt es in dem Artikel noch mehr Tipps für die verschiedenen Stops, eine Reise-Route und sogar noch nie veröffentlichte Bilder.
Als Nächstes ging ein ausführlicher Artikel mit all meinen gesammelten Tipps zum Thema „Umzug und Start in einer neuen Stadt“ online. Wenn ihr dazu weitere Fragen oder Feedback habt, immer her damit!
Da im August viele Erasmus Auslandssemester wieder starten können, habe ich euch „Wissenswertes für ein Auslandssemester in Umeå“ zusammen gefasst. Der Artikel ist für alle, die einen Studienplatz an der Umeå Universitet bekommen haben und enthält viele hilfreiche Tipps für den Start, die Uni, das Buddy-Programm und die Unterkunft im Studentenheim. Falls ihr mit dem Gedanken spielt in Schweden ein Auslandssemester zu machen, könnt ihr mich gerne kontaktieren. Da ich nicht nur in Umeå, sondern auch in Lund studiert habe, kann ich euch vielleicht die ein oder andere Frage beantworten.
Zu guter Letzt ging ein großer Round-up Artikel mit befreundeten Bloggern online zum Thema: „Die schönsten Reiseziele in Deutschland„. Ich bin total begeistert von den zahlreichen, schönen Destinationen in Deutschland und bin gespannt, wer von euch vielleicht das ein oder andere Ziel anfährt.
Gelesen im Juni
Seit der Corona-Pandemie habe ich mir bewusst viel mehr Zeit zum Lesen genommen. Gelesen habe ich „Starkes, weiches Herz“ von Madeleine Alizadeh. Große Empfehlung des Buches! Ich habe mir vieles angestrichen, Post-its reingeklebt und bewusst über mehrere Wochen gelesen, denn das Buch hat so viele Gedankenanstöße und Impulse, dass ich es häufig sacken lassen musste.
Des weiteren habe ich den schönen, leichten Liebesroman „Alles auf eine Karte“ von Maria Murnane gelesen, der von der leicht tollpatschigen Waverly handelt, die vor’m Altar sitzen gelassen wurde und versucht, ihr Leben wieder in den Griff zu kriegen. Sehr amüsant, einfach zu lesen und lässt einen mit einem Schmunzeln zurück.
Ausblick für Juli
Der Juli wird für mich ein Monat der Veränderung: ich bin nach Hamburg gezogen und nutze die Zeit, um ein wenig anzukommen und auf Wohnungssuche zu gehen. Falls ihr selbst aus dem Hamburger Raum kommt und mitbekommt, dass eine Wohnung frei wird, schreibt mir gerne eine Mail an lovelyforliving@yahoo.de. Ich bin über jeden Tipp dankbar, denn die Wohnungssuche in der Großstadt ist zurecht durchwachsen. Ich habe eine kleine, große Leseliste und viele Ideen für den kommenden Monat. Falls ihr diesen Monat noch Home Office macht, in diesem Artikel habe ich euch viele Tipps für mehr Produktivität zusammen gefasst! Wenn ihr mit verfolgen wollt, wie es mir in Hamburg ergeht, könnt ihr mir natürlich auf meinem Instagram-Profil folgen.
[Dieser Beitrag enthält Affiliate Links. Für euch entstehen keine Mehrkosten und ihr unterstützt meine Arbeit.]
Schreibe einen Kommentar