Vor drei Jahren ging ich auf Weltreise mit dem Gedanken mich als Reisebloggerin selbstständig zu machen. Das bedeutete natürlich: produktiv im Home Office zu arbeiten, oder eben „on the road“. Es war eine ganz schöne Herausforderung, denn ich arbeitete wann immer ich konnte zwischendurch, um keinen Ausflug zu verpassen oder die wertvolle Zeit mit neu gewonnenen Freunden. Das war eine sehr intensive Zeit und nach sechs Monate fühlte ich mich so ausgelaugt, dass ich ein Yoga Retreat in Thailand machte und weniger arbeitete.
Ich flog für zwei Monate zurück nach Deutschland, bevor es zum „zweiten Teil“ meiner Weltreise ging: für drei Monaten ging es nach Melbourne in Australien. Die perfekte Zeit also, um sich eine Routine zu schaffen und im Home Office zu arbeiten. Da wir derzeit alle mehr im Home Office arbeiten, als wir es gewohnt sind, und es nicht immer leicht ist voll konzentriert zu sein, habe ich euch hier viele hilfreiche Tipps zusammen geschrieben.
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HOME OFFICE: 11 TIPPS FÜR MEHR PRODUKTIVITÄT
Organisation ist alles
Wenn der Schreibtisch oder das Zimmer unordentlich ist, fällt es mir schwer mich zu konzentrieren. Also nehmt euch die Zeit, um den Arbeitsplatz aufzuräumen, herzurichten und eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen. So könnt ihr auch nicht von der Unordnung, dem Stapel Wäsche oder dem schmutzigen Geschirr abgelenkt werden.
Schafft eine Routine
Auch wenn es manchmal schwer ist, sich selbst eine Routine zu erschaffen, so ist es doch der hilfreichste Weg, um effektiv im Home Office zu arbeiten. Erstellt euch am besten einen ungefähren Zeitplan mit euren Arbeitszeiten, damit ihr Pausen einplant und auch wirklich Feierabend macht. Das kann besonders in der Selbstständigkeit oder eben im Home Office manchmal schwierig sein.
Lasst euch auch ein wenig Raum für Momente der Ruhe dazwischen. Ich halte mich selten zu 100 % an meine Routine. Meine produktivsten Zeiten sind oftmals morgens bis mittags und wieder spät Abends. Wenn ich einen dieser Tage habe, nehme ich mir eben Nachmittags eine Auszeit und arbeite dafür abends weiter.
Startet den Tag mit Self-Care
Startet euren Tag am besten mit 15 Minuten Self-Care. Sei es eine Tasse heiße Zitrone, Öl-ziehen, eine Meditation oder 10 Minuten Stretching. Um in eine morgendliche Routine rein zu kommen, kann ich euch die 30 Tage Yoga Challenge von Mady Morrison empfehlen. Was ich euch auch sehr empfehlen kann: macht zwischendurch mal eine 10 minütige Meditations-Einheit. Besonders an stressigen Tagen, kann das sehr hilfreich sein, um wieder kreativdenken zu können und die Gedanken zu ordnen.
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Bewegt euch genug
Den Körper zu bewegen und gesund zu bleiben, ist besonders derzeit, aber auch generell sehr wichtig, wenn man die meiste Zeit des Tages vor dem Bildschirm verbringt. Ich mache am liebsten morgens Sport, bevor ich mit der Arbeit beginne. Damit habe ich gleich einen guten Start in den Tag und habe nicht so schlimm mit Rückenschmerzen zu kämpfen. Auch hilfreich: in der Mittagspause eine Runde spazieren zu gehen oder eins der vielen Online Workouts machen.
Erstellt euch eine To Do Liste
Erstellt eine To Do Liste für den Tag mit realistischen Tageszielen. Ich nehme sogar das Kochen eines gesunden Gerichts mit auf die To Do Liste, denn schließlich tut man sich selbst damit etwas Gutes. Am besten ist es, wenn ihr euch für den Tag drei realistische Ziele oder Aufgaben setzt, anstelle von sehr vielen Aufgaben, die ihr vermutlich nicht an einem Tag schaffen könnt.
Zieht euch ein Arbeitsoutfit an
Zieht euch für euren Arbeitstag im Home Office so an, wie wenn ihr wirklich zur Arbeit gehen würdet. Damit habt ihr fast ein bisschen das Gefühl, als würdet ihr „das Haus verlassen“ und nach viel verbrachter Zeit in der Jogginghose, stellt sich mit dem Outfit-Wechsel direkt ein neues Mindset ein.
Setzt Prioritäten
Prioritäten setzen ist im Arbeitsalltag das A und O. Denn sonst sitzt ihr an vielen unwichtigen Aufgaben und lasst die wichtigste Aufgabe schleifen. Auch hilfreich: Priorisiert eure E-Mails. Mir hilft es immer, meine E-Mails mit Labels zu versehen, um auf einen Blick zu sehen, welche dringend beantwortet werden müssen und welche keine Eile haben.
Macht ausreichend Pausen
Besonders im Home Office müsst ihr noch besser auf euch achten, als sonst. Macht ausreichend Pausen, bleibt in Bewegung, geht an die frische Luft. Setzt euch am besten einen Timer für die Pausen: ob zum Mittagessen, für die 5 Minuten Pause oder für den Feierabend. Wenn die Zeit es zulässt, dann geht gerne für 10-15 Minuten dazwischen spazieren, um frische Luft und Sauerstoff zu bekommen. Denkt auch daran, regelmäßig zu lüften. Empfehlen kann ich euch die App „Focus Keeper„, die nach dem Promodoro Prinzip funktioniert.
Trinkt viel Wasser
Trinkt viel Wasser, das hilft der Konzentration. Wenn ich arbeite, vergesse ich oftmals regelmäßig und genug zu trinken. Mir hilft es, einen stündlichen Timer zu setzen, um das Trinken nicht zu vergessen! Ich nutze meistens meine Trinkflasche und probiere mir zu merken, dass ich sie drei bis vier Mal auffüllen möchte.
Bleibt mit euren Kolleg:innen in Kontakt – auch im Home Office
Stay in touch: oft oder dauerhaft im Home Office zu arbeiten, kann manchmal ganz schön einsam sein. Macht euch für die Mittagspause virtuelle Dates aus oder ruft eine/n Freund/in oder Kolleg:in an.
Bedankt euch bei euch selbst
Führt euch kurz vor dem Feierabend noch einmal kurz vor Augen, was ihr an dem Tag alles geschafft und geleistet habt, anstatt die lange Liste mit Dingen zu beachten, die noch erledigt werden müssen.
Hilfreiche Lektüre für mehr Produktivität im Home Office:
- „Das 6-Minuten Erfolgsjournal“ Fokussierter & gelassener Ziele erreichen, täglich 6 Minuten für mehr Motivation, Achtsamkeit & Fokus.
- „Ein guter Plan“ mit vielen Tipps, Zitaten und Hilfestellungen für mehr Achtsamkeit und Produktivität
- „Ein gutes Ziel: Von unmöglich zu bewältigt in drei Monaten. Ziele setzen und sicher erreichen.„
- „YOUCHAMP – Das Selbstmanagement Journal“ Verbessere dein Selbstmanagement und steigere deine Produktivität im Unternehmen, als Selbstständiger oder im Privatleben
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