12 Tage Roadtrip in Island: hier kommen jede Menge hilfreiche Tipps für das Auto fahren im Land, ein Routenvorschlag, lohnenswerte Stops und eine Kostenaufstellung. Selbst wenn ich heute an Island denke, bin ich immer noch verzaubert. Dieses Land hat mich einfach in seinen Bann gezogen, das ging schneller als gedacht!
Ein wenig hat es mich doch an Neuseeland erinnert, mit der Lava-Landschaft, dem satten Grün, der Gemütlichkeit der Isländer und den atemberaubenden Landschaften. Falls auch ihr eine Reise nach Island plant, hier gibt’s meinen großen Guide mit Reise-Route, Unterkunft-Tipps, Restaurants, Kostenaufstellung und vielen Tipps!
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12 Tage Roadtrip in Island: Tipps, Route und Kosten
Allgemeine Tipps für euren Roadtrip in Island
- Die Ringroad – die Straße Nummer 1, geht einmal rund um Island herum. Die Straße ist voll ausgebaut und sehr gut befahrbar – ihr könnt euch also entscheiden, in welcher Richtung ihr anfangen wollt.
- In Island, besonders im Norden, kann es schon mal vorkommen, dass ihr für eine längere Zeit die Einzigen auf der Straße seid. Für eure Sicherheit, könnt ihr euch die App 112 Iceland App herunterladen, die über GPS eure Route aufzeichnet und mit der ihr im Notfall Hilfe holen könnt.
- Wie gesagt, Leitungswasser gibt es in den meisten Fällen umsonst und ihr könnt es ganz unbedenklich trinken. Manchmal schmeckt es bei alten Rohren typisch schweflig, deshalb habt trotzdem immer eine eigene Flasche Wasser dabei!
- Auch Toiletten könnt ihr fast jederzeit umsonst nutzen – auch im Supermarkt!
- Packt euch die Tage nicht zu voll, denn ihr wollt ja letztlich auch wirklich was vom Land haben und es in all seiner Schönheit genießen!
- Holt euch für eure Reise eine Currency-App. Ich möchte sie auf meinen Reisen nicht mehr missen, denn so weiß ich immer sofort, wie viel ich gerade ausgebe. Welche Apps ihr noch auf Reisen braucht, könnt ihr in diesem Artikel nachlesen!
- Wenn ihr mal etwas nicht wisst, oder ein wenig verloren seid – scheut euch nicht die Isländer um Hilfe zu bitten. Sie sind wirklich sehr offen, freundlich und hilfsbereit – und freuen sich über die steigende Beliebtheit ihres Landes!
- Einen Blogpost über meine persönlichen Highlights von Island!
Station 1: Reykjavik
Erst einmal in Reykjavik angekommen, nehmt euch auf jeden Fall ein wenig Zeit die Stadt zu erkunden. Wir haben es am Ende schwer bereut, zu wenig Zeit für das gemütliche Städtchen zu haben. Hier gibt es so viel zu entdecken, denn Reykjavik ist so ganz anders als die anderen europäischen Städte.
To Do in Reykjavik
Steht wohl auf der Bucketlist von vielen: die blaue Lagune. Das Geothermal Bad liegt circa 40 Minuten entfernt von Reykjavik und ist mit dem Auto gut zu erreichen. Doch es gibt auch viele angebotene Touren! Es ist etwas ganz besonderes, im heißen Wasser zu schwimmen, während die Außentemperatur bei 4 Grad liegt. Wenn ihr ein bisschen weiter raus schwimmt, habt ihr sogar vielleicht mal einen Moment für euch und könnt die umliegende Natur in vollen Zügen einatmen. Zum Artikel über vier Outdoor Hot Pools in Island nachlesen!
Unterkunft in Reykjavik
Die erste Nacht kam unser Flug erst gegen Mitternacht in Island an und so suchten wir uns die erste Unterkunft nahe des Flughafens. Wir schliefen im Svitan Guesthouse! Es war wirklich keine zehn Minuten vom Flughafen entfernt, die Zimmer waren sehr sauber und gemütlich. Preis: circa 50 Euro für das Doppelzimmer inkl. Frühstück.
In Reykjavik direkt haben wir im Hotel Lotus übernachtet und waren sehr zufrieden. Die Unterkunft ist einfach, aber sehr schön. Man hat viel Platz, die Besitzer sind unheimlich freundlich und hilfsbereit und das Frühstücksbuffet kann sich sehen lassen! Preis: circa 95 Euro für das Doppelzimmer inkl. Frühstück.
Besonders schön und entspannt soll das Kex Hostel in der Stadt sein.
Essen gehen
Unbedingt ins vegane Restaurant Glo. Wir mochten es so gerne, dass wir auf dem Rückweg sogar noch einmal vorbei gekommen sind! Super lecker! Preis für einen großen selbst zusammengestellten Salat: circa 13 Euro.
Station 2: Der Golden Circle
Route: Reykjavik > Golden Circle > Borganes/Reykjavik (abhängig davon, wo ihr übernachten möchtet)
Highlights am Golden Circle
- Kerið
Die bekannte Touristen-Strecke, der Golden Circle, zeigt euch direkt die ersten Highlights von Island. Wir starteten die Route im Süden mit der Besichtigung des Kerið, einem Kratersee!
- Geothermalfeld Haukadalur
Weiter ging unser Weg zum Geothermalfeld Haukadalur. Circa alle fünf Minuten spritzt der Geysir bis zu 80 Grad heißes Wasser in die Höhe – also steht nicht zu nahe! Wenn euch der Beifall der Zuschauer ein wenig ablenkt, wandert hoch auf den Hügel. Hier könnt ihr in aller Ruhe das Spektakel beobachten – und die umliegende Aussicht!
- Gullfoss Wasserfall
Die nächste Station auf dem Golden Circle ist der Gullfoss Wasserfall – hier bietet sich ein Wahnsinns Panorama! Steigt unbedingt noch die Treppen hoch, um die Wasserfälle von oben zu sehen. Auf dem Rückweg nach Reykjavik solltet ihr noch dem Pingvellir Nationalpark einen Besuch abstatten – ein magischer Ort. Ich habe nur darauf gewartet, dass hinter irgendeiner Ecke eine Elfe hervor fliegt. Wer den Tag entspannt ausklingen lassen möchte, kann ihn mit Ausblick auf den Nationalpark in den Fontana Baths genießen.
Hier könnt ihr essen gehen:
In Borganes gibt es einen kleinen Asiaten, das Matstofan, das von außen ganz unscheinbar wirkt. Doch innen ist es voll und viele Einheimische essen hier. Es ist für isländische Verhältnisse recht günstig und das Essen ist lecker! Preis: circa 12 Euro für gebratenen Reis mit Gemüse.
Station 3: Die Wasserfälle Hraunfossar
Route: Borgarnes > Hraunfossar > Halbinsel Snaefellsness (bsp. Grundarfjörður)
Highlights
- Pingvellir Nationalpark
Wir sind direkt abends noch nach Borganes gefahren, doch hätte ich im Nachhinein gerne mehr Zeit für eine Wanderung durch den schönen Pingvellir Nationalpark gehabt. Dies kann man also am heutigen Vormittag machen, denn von Reykjavik ist der Weg nicht weit.
- Hraunfossar
Danach geht es in den Norden am Fjord Hvalfjördur vorbei zu den Wasserfällen Hraunfossar. Hier passiert ihr einmal einen Tunnel – Kosten: circa fünf Euro. Die hunderten kleinen Wasserfälle scheinen einem über tausend Jahre alten Lavafeld zu entspringen und der Anblick ist so schön. Wer möchte, kann danach noch den Weg zum Gletscher Langjokull antreten.
Hier werden immer viele Touren angeboten und ich bin mir sicher, es ist einmalig. Bei uns war die Straße leider noch gesperrt, also informiert euch vorher, ob ihr hinfahren könnt! Zum Nachmittag geht’s dann in Richtung der Halbinsel Snaefellsnes in den Westen. Wer noch fit ist und die Augen noch lange wach halten kann, der kann sich den Sonnenuntergang beim Berg Kirkjufell anschauen!
Unterkunft in Grundarfjördur
Wir übernachteten im Hostel in Grundarfjördur. Es war alles sehr sauber, doch nach den vielen positiven Rezensionen im Internet waren wir trotzdem ein wenig enttäuscht. Das Zimmer war sehr klein und im Verhältnis zu unseren anderen Unterkünften recht teuer. Wen das nicht stört – hier könnt ihr in aller Ruhe kochen und auf dem Sofa entspannen. Preis: circa 90 Euro die Nacht im Doppelzimmer ohne Frühstück.
Hier könnt ihr essen gehen:
Wir aßen super lecker im Laki Hafnarkaffi am Hafen, sehr gemütlich, leckere Pizza und die Preise sind anständig. Leitungswasser gibt es in Island übrigens überall gratis dazu! Preis: circa 13 Euro.
Station 4: Die Halbinsel Snaefellsnes
Route: Den Westen der Halbinsel Snaefellsnes abfahren
- Berg Kirkjufell und Kirkjufellfoss
Wenn ihr zur richtigen Saison hier seid (ab 14. Mai) könnt ihr von Grundarfjördur aus eine Whale Watching Tour machen – das soll von dort aus besonders schön sein! Ansonsten ist der Berg Kirkjufell und seine Wasserfälle Kirkjufellfoss keine zwei Minuten entfernt. Hier könnt ihr entspannt spazieren gehen, die Wasserfälle bestaunen und Island-Ponys beobachten.
- Öndverðanes
Weiter geht es dann ganz in den Westen der Halbinsel nach Öndverðanes zum Leuchtturm. Hier geht es auf und ab durch altes Lava-Gestein. Wer möchte, kann noch bis zum Gletscher Snaefellsjökull fahren. Wir konnten uns nicht entscheiden, ob der Weg dorthin eine F-Road war, die man nur mit Allrad-Antrieb befahren darf – deswegen haben wir es gelassen. Den Rest des Tages könnt ihr die Halbinsel erkunden oder nach Stykkisholmur fahren. Dort soll es direkt am Meer Hot Pools geben.
Unterkunft
Gerne könnt ihr auf der Halbinsel eine zweite Nacht verbringen. Weitere Unterkünfte auf Booking.
Hier könnt ihr essen gehen:
Nicht ganz so teuer, wurde uns stets das Bjargarsteinn mathus direkt auf der Hauptstraße in Grundarfjördur empfohlen.
Station 5: Hvammstangi im Norden Islands
Route: Grundarförður > Hvammstangi
- Hvammstangi und Nord-Island
Am nächsten Tag geht der Roadtrip weiter in den Norden Islands. Wer ein paar mehr Tage Zeit hat als wir und zur richtigen Zeit in Island ist, sollte unbedingt die Westfjorde erkunden. Die sollen wunderschön sein! Wir haben die Zeit mit den Island-Ponys und meinem neuen Freund Buddy verbracht, doch kann man nördlich von Hvammstangi noch viel anderes entdecken und den Blick auf das Meer genießen. Wenn ihr Glück habt, könnt ihr hier vielleicht sogar Wale sichten!
Unterkunft in Hvammstangi
Wir übernachteten in den Hvammstangi Cottages – in kleinen, gemütlichen Holzhütten oberhalb des Ortes. Sehr ruhig gelegen und die Hütten sind super zum selbst versorgen, entspannen und Sonnenuntergang anschauen! Einziges Manko: die Hütten liegen direkt hinter einem Hügel, dass einem die Sicht auf das Meer verwehrt bleibt. Dafür kann man sich aber auch gerne nochmal warm einpacken für einen Abendspaziergang!
Station 6: Akureyri
Route: Hvammstangi > Akureyri
- Akureyri
Weiter geht die Reise ins nördliche, direkt am Fjord Eyjafjörður liegende Städtchen Akureyri. Es gibt viele Aussichtspunkte, oder macht einfach einen Spaziergang entlang des Wassers. Wir machten uns auf den Weg hoch zum Friedhof Höfdagata, den ich über den Reiseblog von Travelettes gefunden habe. Hinter dem Friedhof hat man einen tollen Blick über den Fjord und Akureyri!
- Polarlichter sehen und Whale Watching
Akureyri soll der perfekte Ort zum Polarlichter sichten sein. Wenn ihr lange wach bleibt und großes Glück habt, seht ihr sie vielleicht! Auch könnt ihr von hier aus Touren zum Polarkreis machen oder aber Whale Watching Tours im Fjord. Mehr zur Whale Watching Tour in Akureyri!
Unterkunft
Mein absoluter Favorit bei den Unterkünften: Das Akureyri Backpackers! Es ist ur-gemütlich, sehr sauber, individuell eingerichtet und das Personal ist sehr hilfsbereit und freundlich! Das Hostel liegt direkt in der City und einen Willkommensdrink gibt’s noch dazu! Einziges Manko: es gibt keinen Aufzug. Dafür einen netten Mitarbeiter, der euch die Koffer hoch trägt. Aber das Geld für das Frühstück könnt ihr euch sparen. Preis für das Doppelzimmer: 42,50 Euro die Nacht mit Frühstück.
Essen gehen in Akureyri
Lecker essen könnt ihr im Bautinn mitten in der Stadt! Mit Blick direkt auf die Straße gibt es hier Gerichte, bei denen das komplette Salat-Buffet plus Suppe dabei ist. Ich hatte leckeren Lachs mit beidem inklusive, für circa 32 Euro. Danach ist man aber auch wirklich pappensatt.
Der kleine Eisladen Brynja ist in ganz Island bekannt für sein leckeres Eis – also schaut mal vorbei! Eis gibt es ab 2,60 Euro.
Station 7: Nord-Island nach Ost-Island
Route: Akueyri > Höfn
- Höfn und Umgebung
Die wohl längste Fahrt ist heute von Akureyri, bis in den Osten, in die Hafenstadt Höfn. Unterschätzt die Strecke nicht wie wir, denn wenn noch Schnee liegt, kann die Fahrt wirklich anstrengend werden, wenn ihr abseits der Ringroad fahrt. Ich würde euch empfehlen stets auf der Ringroad zu bleiben.
Wir sind nämlich einmal abgefahren und hatten ein abenteuerliches Erlebnis: vom Berg oben hinunter ins Tal durch eine Wolke zu fahren! Für wen die Strecke zu lang ist, der kann eine Nacht in Egilstaðir verbringen. So könnt ihr noch ein bisschen mehr sehen und beispielsweise den Dettifoss oder den Gljufurarfoss oder den Hengifoss bestaunen.
- Goðafoss
Unbedingt müsst ihr auf dem Weg einen Halt beim Goðafoss einlegen, der nur etwa 20 Minuten entfernt von Akureyri liegt.
- Mývatn See und Dimmuborgir
Weitere Stops auf dem Weg: der schöne Mývatn See und das riesige Lava-Feld Dimmuborgir.
Unterkunft
Die Unterkunft, in der wir übernachtet haben, gibt es leider nicht mehr, aber bei Booking findet ihr eine große Auswahl.
Station 8: Süd-Ost Island
Route: Höfn > Süd-Ost Island
- Stokksnes
Eines meiner Highlights in Island, ganz in der Nähe von Höfn: der schwarze Strand von Stokksnes. Wir verbrachten hier mehrere Stunden, ließen uns dem Wind um die Ohren wehen und genossen das atemberaubende Panorama in vollen Zügen.
- Gletschersee Jökulsárlón
Nach Stokksnes geht es weiter in den Süden – zu einem der größten Gletscherseen in Island: Jökulsárlón. Der Anblick, der sich uns bot, war wirklich einmalig und wir mussten einen Moment im Auto sitzen bleiben, um es sacken zu lassen: das Treiben der Eisschollen im türkisfarbigen Wasser, die riesige Fläche Eis mit Bergen im Hintergrund und kleine Robben, die im Wasser rumtollen und neugierig Touristen beobachten. Auch wenn es hier sehr kalt ist Anfang Mai – wir blieben lange und lebten jeden Moment.
Unterkunft in Hörgsland
Sehr positiv überrascht hat mich unsere Unterkunft in Hörgsland: das Hörgsland Guesthouse. Es war zwar einfach, aber sauber und unser Zimmer war mit einem eigenen Bad. Die Dusche war auf dem Gang, was aber kein Problem ist (wenn man sein Handtuch nicht vergisst) und oben gibt es einen kleinen Gemeinschaftsraum mit Wasserkocher. Außerdem war das Frühstück inklusive, sehr umfangreich und lecker. Einziges Manko: Das Wifi ist in den Zimmern nicht wirklich funktionstüchtig – aber ein bisschen Zeit offline tut ja auch mal gut! Preis: circa 68 Euro im Zwei-Bett Zimmer inkl. Frühstück.
Essen gehen
Lecker Burger gegessen haben wir im Systrakaffi, ganz in der Nähe von Hörgsland. Da es keine Einkaufsmöglichkeiten ab einer bestimmten Uhrzeit in der Nähe gibt, ist das kleine Restaurant eine super Wahl! Preis für den Burger: circa 14 Euro.
Station 9: Vik, Skógafoss, Seljavallalaug
Route: Hörgsland > Vik > Skógafoss > Seljavallalaug
- Black beach in Vik
Vik ist eine sehr kleine Stadt, doch könnt ihr hier am schwarzen Strand entlang schlendern, die vielen Vogelkulturen beobachten und das Meer genießen. Ganz in der Nähe von Vik gibt es einen Panorama Punkt – einfach den Schildern folgen.
- Skógafoss
Circa 20 Minuten entfernt, findet ihr das absolute Highlight aller Wasserfälle: den Skógafoss. Das Wasser schießt bis zu 60 Meter in die Tiefe und es ist ein atemberaubender Anblick. Wir ließen uns sehr viel Zeit und verbrachten hier fast den ganzen Tag. Zur Mittagspause saßen wir an einer der Bänke und die Touristen kamen stets lächelnd vorbei. Wir wunderten uns schon warum, bis einer der Herren zwinkernd sagte: „Nice spot“. Wir hatten gar nicht das kleine Zelt hinter uns bemerkt. Ja, das wäre natürlich der perfekte Spot zum Aufwachen gewesen!
- Wasserfall Seljavallalaug
Den Nachmittag verbrachten wir am ältesten Outdoor-Pool Islands: dem Seljavallalaug. Der Pool liegt am Hang des Tals und ist nach einem Fußweg von circa 15 Minuten zu erreichen. Im Artikel Hot Outdoor Pools in Island habe ich euch den Weg erklärt und schon etwas zu Seljavallalaug erzählt.
Unterkunft in Vik
Übernachtet haben wir im HI Hostel oberhalb von Vik. Das Hostel ist gemütlich, mit eigenen Hühnern im Garten und einer no shoe policy! Das Frühstück kommt mit den Eiern der Hühner, selbstgemachten Marmeladen und selbstgebackenem Brot. Einziges Manko: obwohl bei allen YHA’s die Hauptsaison erst zum 15. Mai beginnt, mussten wir hier schon den Sommerpreis zahlen und griffen am tiefsten in die Tasche. Wobei wir in vielen günstigeren Unterkünften mehr Komfort hatten. Preis für das Doppelzimmer mit Gemeinschaftsbad und Frühstück: circa 140 Euro.
Station 10: Seljalandsfoss, Reykjavik
Route: Vik > Seljalandsfoss > Flughafen
- Seljalandsfoss
Unser Flieger ging erst abends und wenn ihr so wie wir noch einen kompletten Tag Zeit habt, könnt ihr nochmal einen kurzen Abstecher beim Skógafoss machen. Nicht weit entfernt, findet ihr den Seljalandsfoss, bei dem es einen Weg bis hinter den Wasserfall gibt. Hier werdet ihr nochmal richtig nass, aber es lohnt sich!
Kostenaufstellung für 12 Tage Roadtrip in Island
Alle Preise sind aus der Nebensaison. Wir reisten vom 1. Mai bis 14. Mai 2016. Meist geht die Hauptsaison ab dem 15. Mai los.
Unterkünfte:
- Wie ihr schon sehen könnt, für Unterkünfte haben wir für die zwölf Tage pro Person circa 430 Euro bezahlt. Manchmal war das Frühstück inklusive, manchmal nicht.
Essen und Lebensmittel:
- Auswärts essen in dem gesamten Zeitraum: circa 120 Euro, also circa 60 Euro pro Person.
- Neben den Abenden, in denen wir auswärts gegessen haben, haben wir circa 160 Euro im Supermarkt ausgegeben, also circa 80 Euro pro Person.
Mietwagen:
- Unser Auto haben wir über den ADAC, mit Hertz gemietet. Für ein einfaches Auto ohne Allrad Antrieb mit Vollkasko Versicherung, unbegrenzter Kilometerzahl und einem extra Fahrer haben wir circa 400 Euro für 11 Tage bezahlt, also circa 200 Euro pro Person. In anderen Ländern buche ich meine Mietwagen mittlerweile immer über Sunnycars und bin dort bisher immer sehr zufrieden gewesen.
- Für Sprit haben wir circa 230 Euro ausgegeben, sprich 115 Euro pro Person.
- In den meisten Fällen braucht ihr euch kein teures Auto mit Allrad-Antrieb mieten, wenn ihr eine Tour wie diese durch Island macht. Die wenigsten Straßen sind F-Roads, aber informiert euch am besten vorher, wo und wie eure Route auszusehen hat.
- Die meisten Tankstellen in Island sind Tanksäulen, bei denen ihr mit eurer Kreditkarte bezahlt. Wundert euch nicht, manchmal wird von den Tanksäulen eine Kaution zur Authentifizierung der Kreditkarte einbehalten. Habt das einfach im Auge und bekommt keinen Schock, wenn ihr auf einmal ein großes Minus auf eurer Kreditkarte habt.
Flug von Frankfurt nach Reykjavik:
- Wir sind über Berlin geflogen und der Flug hat circa 330 Euro gekostet.
Leseempfehlung: Falls ihr auf euer Reise-Budget achten müsst, meine Reiseblogger-Kollegin Julia von JulitasJourney war für zwei Wochen auf einem spannenden Roadtrip in Island und verrät euch in ihrem Blogartikel wertvolle Tipps zum Geld sparen bei einer Reise nach Island. Zusätzlich findet ihr im Beitrag viele nützliche Tipps und FAQs für eine Reise nach Island.
Habt ihr noch weitere Fragen zu einer Reise nach Island?
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Wie schön, dass du hier bist! Ich wünsche dir eine fantastische Reise!
Dir hat der Beitrag geholfen?
PIN IT
Sabrina says
Ein super Beitrag ist das!! Ich will unbedint mal nach Island, da zieh ich deinen Beitrag gerne fuer die Reiseplanung her. Tolle Tipps, vielen vielen Dank.
lg Sabrina von http://www.smilesfromabroad.at
Lovelyforliving says
Das freut mich sehr, dass Dir der Artikel gefällt! Du musst unbedingt mal nach Island – es ist sooo schön! x
christine unterwegs says
Für mich geht es im September für 2 Wochen nach Island und dein Beitrag hat meine Vorfreude gerade noch um einiges gesteigert! Deine tollen Restauranttipps hab ich mir direkt mal gespeichert 😉
Lovelyforliving says
Oh, wie schön! Das freut mich sehr! Ich wünsche dir eine tolle Reise :)!
Elias Vetter says
Da kommen gleich Erinnerungen an meine Tage in Island hoch. Vielen Dank für den schönen Beitrag.
Lovelyforliving says
Oh, wie schön! Das freut mich :).
Denise says
Wow!! Was für wahnsinnig schöne Fotos, Island steht auf jeden Fall auch noch auf meiner Travel-Liste 😍 Vielen Dank für’s Teilen 🙂
Lovelyforliving says
Sehr gerne – freut mich, dass dir die Bilder so gut gefallen! Nach Island musst du unbedingt einmal! Ganz liebe Grüße und happy travels x
Lovelyforliving says
Vielen Dank für deine lieben Worte! Du musst unbedingt einmal nach Island :)!
Melina Braun says
Hallo, ich bin grade auf den Blog gestoßen. Ich fahre Ende Oktober für 6Tage nach Island. Geplant ist auch mit einem Gelände Wagen unterwegs zu sein und dann spontan da zu stoppen wie es beliebt. Meine Frage ist, ob Ihr die Unterkünfte schon im Vorfeld gebucht habt? Oder habt ihr einfach spontan gefragt, ob noch was frei ist?
Liebe Grüße
Melina
Lovelyforliving says
Liebe Melina,
oh, wie wunderbar – Island wird sicher der hammer!
Wir haben die Reise im Mai gemacht und haben die Unterkünfte im Vorfeld gebucht. Das war auch nötig, denn in Island gibt es noch nicht genügend Unterkünfte für den momentanen Andrang an Touristen.
Ganz liebe Grüße und eine tolle Reise,
Yvonne