Vor ein und halb Jahren saß meine Kommilitonin neben mir und zeigte mir freudig Bilder von ihren Freunden, die gerade durch Neuseeland reisten. Sie waren zu dem Zeitpunkt in einer Unterkunft, wie aus einer anderen Welt: einfach magisch. Ich wusste sofort: da will ich auch hin! Das Lesezeichen für die Internetseite wurde direkt im Browser gesetzt und als der Trip nach Neuseeland näher rückte, buchte ich die Unterkunft. Seit Beginn der Reise freute ich mich schon riesig auf die Hopewell Lodge in den Marlborough Sounds und ich kann euch sagen, es war noch so viel schöner als ich es mir vorgestellt habe.
[Dieser Beitrag enthält Werbung für die Hopewell Lodge in Neuseeland. Meine Erfahrungen und persönliche Meinung bleibt davon unbeeinflusst.]
Die Hopewell Lodge in den Marlborough Sounds
Die Gastgeber: Lynley und Mike
Die Lodge wird bereits seit 17 Jahren von Lynley und Mike geleitet, die euch so herzlich begrüßen, dass ihr euch direkt heimisch fühlt. Wie sollte es auch anders sein? Ihr Zuhause liegt inmitten der Anlage, die Rezeption ist bei der Küche, der Waschraum direkt daneben, genauso wie das Menü der selbstgemachten Pizzen. Schnell merkt man, hier ist man an einem besonderen Ort.
Lynley, Mike und ihre Mitarbeiter essen Abends gemeinsam an der großen Tafel, Freitags ist Muschel-Abend, denn Muscheln lassen sich bei Ebbe an der Bucht sammeln, und auch so sind die beiden stets aufmerksam und kümmern sich um ihre Gäste, selbst wenn man Creme für die von den Mücken zerstochenen Füße braucht. Was ich besonders bemerkenswert finde? Mike und Lynley sind während die Lodge offen ist, von 8 bis 20h jeden Tag, sieben Tage die Woche für ihre Gäste da.
So kommt ihr am besten zur Hopewell Lodge
Die Hopewell Lodge liegt im Kenepuru Sound in den Marlborough Sounds im Norden der Südinsel Neuseelands. Von Nelson aus sind es circa 4,5 Stunden bis zur Lodge. Auch wenn euch das Navi eine kürzere Zeit anzeigt: die Straßen Neuseelands sind anders! Ihr braucht für die kurvige Strecke definitiv fast doppelt so viel Zeit, als das GPS anzeigt.
Auto: Ihr könnt direkt bis zur Lodge die kurvige Kenepuru Road entlang des Sounds mit dem Auto fahren. Die Lodge ist das letzte Haus auf der Straße! Allerdings müsst ihr hier circa 1,5 Stunden mehr Zeit einplanen.
Wassertaxi: Zeit sparen und ein besonderes Erlebnis noch dazu habt ihr mit dem Wassertaxi, in dem euch Mike von der Te Mahia Bay abholt. Euer Auto könnt ihr auf dem kleinen Parkplatz lassen – lasst jedoch keine Wertsachen zurück! Preis: NZ$50 p.P.
Checking in the Hopewell Lodge
Zur Begrüßung gab es selbst gebackene neuseeländische Anzac Kekse, ein leckeres, saftiges Stück Karottenkuchen und richtig guten Kaffee, wobei Lynley betont, dass das bisher Mikes Königsdisziplin ist. Für alle Gäste nehmen sich Mike und Lynley viel Zeit, um alles zu erklären und die Gemeinschaftsräume und co zu zeigen. Möglichkeiten, andere Reisende kennenzulernen, gibt es zur Genüge, doch man kann sich auf dem großen Gelände auch sehr gut zurück ziehen, wenn man seine Zeit einfach für sich in diesem kleinen Paradies verbringen möchte.
Das Zimmer
Die Zimmer der Lodge sind ur-gemütlich, die Betten ein Traum und da außer der Lodge und den Grillen nichts in der Umgebung liegt, ist es Nachts so ruhig, dass wir geschlafen haben wie ein Stein. Stellt euch vor, ihr seid gerade aufgewacht, macht die Schwingtüren des Zimmers zur Terrasse auf und seht vor euch den herrlichen Blick auf die Bucht – so, so schön! Wir wollten die Aussicht noch ein wenig länger genießen und haben unser Frühstück auf der Terrasse genossen – was für ein toller Start in den Tag! Preis für das Doppelzimmer: zwischen ± $NZ 100 & $NZ 150 (zwischen ca. 65 Euro & 98 Euro)
ON A BUDGET?
Wer auf Budget unterwegs ist oder alleine reist muss keineswegs auf das Erlebnis verzichten, sondern kann sich ein günstiges Bett im Vier-Bett Zimmer nehmen! Preis: ± $NZ 40 (ca. 26 Euro)
Restaurant in der Hopewell Lodge
Die Lodge hat eine große Küche mit allem, was ihr braucht. Nur das Essen müsst ihr selbst mitbringen oder ihr bestellt es bei Lynley und Mike, dann holen sie es für euch im Supermarkt. Habt ihr mal keine Lust selbst zu kochen, liegt circa zehn Minuten zu Fuß ein Restaurant entfernt, in dem ihr frühstücken oder essen könnt. Als Alternative könnt ihr bei den Gastgebern eine hausgemachte Pizza bestellen, die ihr mit Blick auf den Marlborough Sound bei einem Glas Wein genießen könnt. Ratet mal, was wir gemacht haben?
Aktivitäten
Für eine Auszeit vom Alltag ist die Hopewell Lodge genau das Richtige! Ihr könnt hier runterkommen, euch entspannen und die umliegende Natur erkunden. In den vielen Hängematten könnt ihr auf dem Gelände die Seele baumeln lassen. Direkt von der Lodge aus könnt ihr einen Spaziergang machen. Entweder hoch auf den Berg, für die Aussicht auf die Marlborough Sounds oder entspannt entlang der Küste. Scheint die Sonne, könnt ihr eine Runde im Meer schwimmen (macht euch keine Sorgen wegen der Quallen, die tun euch nichts), fischen gehen, Stand-Up Paddling machen oder euch Kayaks ausleihen. Sollte das Wetter mal nicht so gut sein, könnt ihr euch Filme ausleihen oder Spiele in der großen Lounge spielen. Ihr könnt auch einfach mal nichts tun euch ein Bad im Hot Pool mit Blick auf den Sound genehmigen – mit Glück habt ihr einen atemberaubenden Sonnenuntergang.
Equipment ready to explore the Sounds
Lust auf eine Runde schwimmen?
Der Hopewell Walk entlang der Küste
Der Sonnenuntergang vom Hot Pool aus
Macht ihr Work & Travel in Neuseeland?
Ihr seid in Neuseeland mit dem Work&Travel Visa? Wenn ihr mindestens einen Monat Zeit und Lust habt in der Hopewell Lodge zu bleiben, dann schreibt Lynley und Mike an stay@hopewell.co.nz. Für 18 Arbeitsstunden die Woche gibt es nicht nur Kost und Logie, sondern auch ein Stück Paradies.
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