Freiburg liegt am Drei-Länder-Eck und so kann man praktischerweise auch mal für einen Tag nach Frankreich oder in die Schweiz fahren. Für mich ging es diesmal für einen Sommertag in die größte Stadt der Schweiz: Zürich! Zürich wird seit Jahren als Stadt mit der höchsten Lebensqualität (und den höchsten Lebenshaltungskosten) ausgezeichnet. Was ich an Zürich besonders gerne mag: es liegt am Wasser, an vielen Ecken in der Stadt finden sich Grünflächen und es wirkt einladend und offen, sodass man sich sofort willkommen und wohl fühlt. Es hat mich sogar ein wenig an Hamburg erinnert. Heute teile ich mit euch 10 Erlebnisse in Zürich.
Ein Tag in Zürich: 10 Must Dos
So kommt ihr hin
Die schnellste und komfortabelste Möglichkeit, um nach Zürich zu kommen ist mit der Bahn. Erwischt ihr einen günstigen Sparpreis, seid ihr für wenig Geld in gerade mal ein paar Stunden in der Schweiz.
Ihr könnt aber auch, so wie ich, den Flixbus nehmen, der sein Streckennetz ausgebaut hat und jetzt auch viele Städte innerhalb Europas anfährt und sehr günstig ist. Allerdings muss euch bewusst sein, dass die Busse öfter mal zu spät kommen, der/die Fahrer*in zusätzlich noch eine Pause machen muss oder Stau auf den Straßen ist, mit dem niemand rechnen kann. Kleiner Tipp: Setzt euch am besten nach oben und nicht nach unten, in die Toiletten-Nähe! Preis für die Fahrt von Freiburg nach Zürich mit dem Flixbus: 8 Euro pro Fahrt.
Natürlich könnt ihr auch einfach mit dem Auto fahren, doch solltet ihr hier bedenken, dass ihr für die Fahrt in die Schweiz eine Plakette braucht, die circa 40 Euro kostet. Dafür ist diese dann ein ganzes Jahr gültig.
1) Am Fluss Limmat entlang schlendern
Wer am Fluss Limmat in Zürich entlang schlendert, kann eine Menge entdecken. Die Gemütlichkeit der Stadt ist nicht zu übersehen. Aber auch viel Streetart und alternative Kunst findet sich am Wegesrand. Der Weg lohnt sich, denn ihr habt einen herrlichen Blick auf die Stadt. Tipp: Besonders schön ist diese Strecke bei Sonnenuntergang!
2) Am Zürichsee entspannen
Wenn in Zürich, steht natürlich auch der Zürichsee auf der Liste, der sich in ein von Bergen umgebenes Panorama einbettet und an dessen unteren (nördlichen) Ende die Stadt liegt. Das Wasser ist klar und am Ufer tummeln sich Schwäne. Hier könnt ihr eine kleine Essenpause einlegen oder die Füße im Wasser baumeln lassen. Der See mündet in die Limmat, an dessen beiden Seiten sich die Altstadt befindet, die zu einem Spaziergang einlädt.
3) Die Aussicht auf Zürich genießen
In fast jeder Stadt ein absolutes Muss: einen der Panorama Punkte besteigen und die Aussicht genießen! Wir waren auf der Polyterasse beim Universitätsgebäude und haben dort unsere Mittagspause mit Lunch-Paket gemacht (und dabei direkt ein paar Euro gespart). Doch auch so ist der Platz ein schöner Ort für die gemütliche Pause, da er neben dem Ausblick auf die Stadt, eingerahmt von vielen Bäumen ist.
4) Nachmittagspause am Wasser verbringen
Ihr könnt vorne am Fluss an der Dynamo-Metallwerkstatt am Wasser eine Pause machen und einen Kaffee trinken. Das finde ich gut: Das bezahlte Leitungswasser wird in ein Projekt für Menschen investiert, die keinen Zugang zu frischem Wasser haben. Am Fluss könnt ihr die vielen Schwimmer*innen beobachten, die mutig von der Brücke aus ins kalte Nass der Limmat springen. Falls ihr Badesachen dabei habt, probiert es doch auch mal aus. Preis für einen Latte Macchiato mit Sojamilch: ca. 7 Euro.
5) Im Fluss Limmat schwimmen gehen
Wie schon erwähnt: Badesachen einpacken! Solltet ihr von der Brücke springen (erkundigt euch vorab, an welcher Stelle es ungefährlich ist oder fragt die Einheimischen), treibt euch die Strömung genau hier hin: zum Outdoor-Pool, oder auch „Badi“ genannt, direkt am und im Fluß. Hier könnt ihr bei gutem Wetter den ganzen Tag verbringen. Hier geht’s zu einer ganzen Liste an Outdoor-Pools in Zürich.
6) Am Viadukt bummeln gehen
Perfekt zum bummeln: Die Gasse am Viadukt entlang der Rundbögen oder auch „die spannendste Einkaufsstraße in Zürich“. Unterteilt in verschiedene Abschnitte finden sich hier über 500 Meter entlang viele kleine Läden, wo ich direkt ein paar Schmuckstücke gespottet habe. Aber es gibt auch gemütliche Cafés und Restaurants unter den Bögen, die zum Verweilen einladen.
Erlebnisse in und um Zürich
7) Foto-Spot in Zürich
Hinter dem Viadukt seht ihr in einer Seitenstraße im Westviertel, einem Industrie-Szene-Viertel, den perfekten Foto-Spot: eine Straße, die mit vielen Regenschirmen als Himmelsdach dekoriert ist. Hier findet ihr den Spot: Wenn ihr vor Paul Gautschi Ag steht, liegt die Gasse rechts vom Gebäude, Koordinaten 47.38552, 8.52016.
8) Bei Frau Gerold’s Garten entspannen
Unbedingt müsst ihr zu Frau Gerold’s Garten – hier gibt es viele kleine Läden zum Stöbern. Doch könnt ihr euch auch einfach zum Mittagessen herkommen oder eine Pause vom Erkunden machen. Hier findet ihr Industriecharme durch die verschiedenen Container, viel Grün durch viele Pflanzen, Straßenkunst und viel Selbstgemachtes an jeder Ecke. Tipp: Im Sommer findet ihr im Hinterhof ein großes Outdoor-Kino! Kostenfaktor: circa 19 Franken
9) Bilder im Fotoautomat machen
Unbedingt ein Foto schießen in einem alten Fotoautomat bei der Geroldstraße (direkt neben Frau Gerolds Garten). Ich liebe die Fotoautomaten, die Momentaufnahmen, das Warten aufs fertige Bild. Und so könnt ihr euch eine schöne Erinnerung an den gemeinsamen Tag mit nach Hause nehmen und aufhängen. Kosten: 2 Franken
10) Essen: Snack in Zürich
Viele Restaurants und Cafés finden sich mitten in der Stadt, aber auch abseits in kleinen Straßen. Vielerorts könnt ihr super schön draußen sitzen und das Treiben der Menschen beobachten. Doch wer wie wir bei den Schweizer Preisen manches Mal schlucken muss: Wir haben uns für mittags ein Lunchpaket mitgebracht und haben uns abends ein gefülltes Panini bei not guilty geholt (da hab ich mir übrigens direkt auch ein paar Tipps für neue Smoothie-Kreationen geholt). Super lecker! Preis für den Panini: ca. 13 Franken
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Phototravellers.de says
Sehr coole Tipps! Vor allem die Regenschirme, super!
Das schauen wir uns das nächste Mal an, wenn wir wieder in Züri sind 🙂
Liebe Grüße
Florian