Im Sommer machten meine beste Freundin und ich einen Roadtrip nach Süd-Deutschland und nach Schladming in der Steiermark in Österreich. Für die ersten Tage ging es in den Nationalpark Berchtesgaden in Bayern und danach verbrachten wir vier Tage in Schladming. Von dort aus hatten wir eine sehr gute Ausgangsposition für Ausflüge in der Nähe und jeden Morgen einen sehr schönen Blick auf die Berge. Wenn ihr mit dem Auto nach Österreich fahrt, müsst ihr euch vor der Einreise eine Vignette für euer Auto besorgen. Diese kostete uns ca. 9,20 Euro für zehn Tage.
Schladming in Österreich: Ausflugsziele
Unterkunft in Schladming
Bei unserer Reise nach Schladming, übernachteten wir drei Nächte im Bio-Hotel „Bergkristall“. Wir wurden mit einer frischen Limonade begrüßt, hatten ein sehr schönes, gemütliches Zimmer mit Blick auf die Berge und ein leckeres Frühstücksbuffet, mit einer großen veganen Auswahl, war inklusive. Zudem hatten wir tägliche Yoga-Stunden dazu gebucht, die vor dem Frühstück und Nachmittags/Abends stattfanden. Wenn es das Wetter zulässt, sind die Yoga-Stunden auf der Dachterrasse mit einem einmaligem Bergpanorama. Bei einem regnerischen Tag oder nach einer ausgiebigen Wanderung, kann man es sich im Ruheraum (mit Bergblick) oder der Sauna gemütlich machen.
Restaurants in der Umgebung
Einen Abend gingen wir in das Restaurant „Braunhofer“ um die Ecke, wo es klassisches österreichisches Essen gibt und einen Mittag gingen wir zum italienischen Restaurant „Alfredos“. Dort aß ich die besten veganen Ravioli seit langem.
Bodensee in Schladming
An einem Tag wurde die Yogapraxis ins Freie verlegt und so fuhren wir mit der ganzen teilnehmenden Gruppe zum nicht weit entfernten Bodensee, um auf der Wiese vor dem Wasserfall eine kleine Geh-Meditation im Grünen und Yoga zu machen. Nach dem Tag im Grünen hatten wir Hunger, aßen im „Forellenhof“, wo es Fisch direkt aus dem See gibt, und setzten uns danach in ein kleines Restaurant um die Ecke, wo es veganen Apfelkuchen gab.
Hallstatt in Österreich
Auf dem Weg nach Schladming machten wir noch einen Halt in Hallstatt. Das kleine Örtchen ist durch Instagram zu einem regelrechten Hotspot geworden. Deswegen gibt es schon Kilometer vor dem Ortseingang Hinweise darauf, wie viele Parkplätze noch übrig sind. Wir hatten an dem Tag Glück und bekamen einen Parkplatz mitten im Ort. Für das Parkticket zahlten wir ca. 5,50 Euro für zwei Stunden. Durch Covid-19 haben Touristen überlaufene Städte wie Hallstatt derzeit eine Ruhepause, was für das kommende Jahr noch anhalten kann.
Wir schlenderten durch den kleinen Ort, genossen das Panorama und liefen ein Stück weiter, um den vielen Touristen zu entgehen. Hallstatt ist wirklich sehr schön und im Winter sicher ein Traum. Trotzdem muss ich gestehen, dass der Touristenanlauf dem kleinen Ort ein wenig den Charme nimmt. Wer ein bisschen länger in Hallstatt bleiben möchte, kann verschiedene Wanderungen in der Umgebung machen oder mit der Gondel auf den Berg fahren, um die Aussicht zu genießen. Für die Weiterfahrt kann ich euch zudem einen Stop am Wolfgangsee empfehlen.
Wanderung zum Rippeteck (2126m)
Dauer: ca. 5-6 Stunden Zeit
Der Reiteralm Rundwanderweg ist ein beliebtes Ausflugsziel, nicht nur für Wanderer. Auf der Route von der Reiteralmhütte bis hoch zum Rippeteck oder wenn man möchte, zum Schauer, liegen viele kleinere und größere Bergseen und der 360 Grad Ausblick, wenn man am Gipfelkreuz angekommen ist, ist einmalig. Wir sind zunächst zum Untersee gewandert, danach zum Spiegelsee, zum Obersee bis zum Rippeteck. Vom Gipfelkreuz kann man dann über den wunderschönen Höhenweg wieder langsam den Abstieg genießen. Bei der Wanderung hat man eine tolle Aussicht über den Dachstein und die Reiteralm und ich kann die Wanderung nur wärmstens empfehlen, wenn ihr gerne wandert und schwindelfrei seid.
Alternative für die Wanderung bis zum Gipfel vom Rippeteck:
Gipfelkreuz Gasselhöhe – Runde von der Reiteralmstraße
Ca. 5,09 km hin und zurück, Dauer: ca. 2 Stunden 20 Minuten
Mit der Gondel zum Dachstein Gletscher
Obwohl es an dem Tag ein wenig regnerisch war, machten wir uns auf den Weg, mit der Gondel zum höchsten Berg der Steiermark zu fahren: zum Dachstein. Wir fuhren mit der Panoramagondel hoch. Oben angekommen auf 2.700 Metern Höhe hatten wir durch die dicke Wolkendecke zwar keine gute Sicht, doch es war trotzdem eine sehr schöne Kulisse, die umliegenden Schnee bedeckten Berge zu sehen. Ich lief einmal über die Hängebrücke, bei der man eindeutig schwindelfrei sein sollte. Die Berg- und Talfahrt kostet ca. 40 Euro pro Person, wir hatten diese allerdings bei unserem Hotel über eine Regionskarte inklusive.
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