Von der Forsthofalm in Leogang haben mir schon zwei meiner Freundinnen berichtet, die regelmäßig in den Skiurlaub fahren. Wieso? Das Holzhotel ist besonders, ur-gemütlich und hat einen riesigen Vorteil: Es liegt einfach unmittelbar an der Piste. Ihr könnt also vom Frühstück direkt über den Ski-Keller auf den Skihang, um die ersten Bahnen zu ziehen. Das Holzhotel liegt in 1.050 Höhenmetern auf Alleinlage, doch das eigentliche Highlight der Forsthofalm? Der absolut atemberaubende Blick auf die Berge und die umliegende Landschaft – von den Zimmern, aus dem Restaurant oder vom Rooftop-Spa. Wer sich also nach einer besonderen Auszeit in den Bergen sehnt, ob nun zum Ski-fahren, für Outdoor-Abenteuer oder aber zum Wellness, ist hier genau richtig.
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Holzhotel Forsthofalm Leogang: Auszeit in Österreich
Warum die Forsthofalm auch für Solo-Reisende passend ist
Dieses Jahr im Januar und März konnte ich mehrere Tage auf der Forsthofalm verbringen und das Hotel und dessen Eigentümer*innen sehr gut kennenlernen. Hier werdet ihr herzlich empfangen und wenn ich eins sagen kann: man fühlt sich direkt heimisch und gut aufgehoben. Denn auch wenn wir von einem hochpreisigen Hotel im Luxusbereich sprechen, es ist weder abgehoben, noch fühlt man sich fehl am Platz, denn Menschlichkeit steht hier ganz oben. So könnt ihr schnell neue Kontakte knüpfen, falls ihr alleine unterwegs seid oder fragt das Personal, ob sie euch an einen Tisch zu anderen Gästen platzieren können.

Workation auf der Forsthofalm
Wer wie ich von weiter weg anreist, kann ein paar Tage an den Urlaub dran hängen und Workation machen. Ich kam von Hamburg aus mit dem Zug angereist und war froh, nach 10 Stunden Anfahrt zu wissen, dass ich ein paar Tage länger bleibe. Ob in den wunderschönen Zimmern, unten an der Bar oder auf der Terrasse, für Meetings und ungestörtes Arbeiten gibt es genügend Möglichkeiten. Bei Fragen könnt ihr jederzeit das Personal ansprechen. Ich empfand die Zeit als sehr erholsam, trotz Arbeiten. Dank flexiblen Arbeitszeiten konnte ich meine Arbeitszeiten den Pisten- und Wetterkonditionen anpassen und habe so noch am letzten Tag vor Abreise die schönsten Abfahrten genossen – als die Pisten leer und das Wetter herrlich war. Die Vorteile von Workation: Eine bessere Work-Life-Balance, neue Inspiration und Ideen im Job und die Möglichkeit, die Aufenthaltsdauer vor Ort zu verlängern.

Anreise zur Forsthofalm
Mit dem Zug in die Berge
Wer nachhaltig anreisen möchte, kann sich ein Zugticket buchen – am besten zu den nächstgelegenen Bahnhöfen, nach Leogang oder Saalfelden. Von dort aus könnt ihr mit dem Hotel-Shuttle fahren oder nehmt ein Taxi, das euch in zehn Minuten zur Unterkunft fährt. Von Hamburg aus gibt es einen Direktzug nach Kufstein. Ich wurde dort von Freunden abgeholt. Alternativ ist München auch nur knapp zwei Stunden von Leogang entfernt.
Anfahrt mit dem Auto
Mit dem Auto seid ihr flexibel unterwegs und könnt sogar auf dem kostenfreien Parkplatz direkt am Hotel stehen. Tipp: Im Winter kann die Auffahrt zum Hotel durch den Schnee rutschig sein, daher empfiehlt es sich, Schneeketten dabei zu haben. Gut zu wissen: Für die Fahrt durch Österreich braucht ihr für die Autobahn und bestimmte Streckenabschnitte eine Vignette, die ihr vorab online bestellen oder bei diversen Tankstellen kaufen könnt.
Die Zimmer auf der Forsthofalm: Berg- oder Waldblick
Wenn ihr euer Zimmer auf der Forsthofalm betretet, könnte euch das selbe passieren, wie mir: Euch bleibt der Mund stehen. Der Blick durch die Bodentiefen Fenster auf die Piste und die Berge ist absolut einmalig. Ich hatte das Gefühl, auf eine gemalte Leinwand zu schauen. Nur die Skifahrer*innen auf der Piste erinnerten mich an die Realität. Klingt übertrieben, aber ich würde fast behaupten, dass man sich an der Aussicht nicht satt sehen kann. Ich habe die Aussicht sehr genossen – ob am Morgen, wenn die Gardinen geöffnet werden und die ersten Sonnenstrahlen ihren Weg ins Zimmer finden, tagsüber während der Arbeit, wenn mein Blick vom Laptop in die Ferne schweifte oder am Abend, wenn die Berge in goldenes Licht getaucht wurden. Mein persönliches Highlight!






Das Holzdesign der Zimmer strahlt eine gewisse Wärme aus, die Betten sind super bequem und ich fühlte mich direkt wohl und Zuhause. Zudem habt ihr in den Suiten eine Teestation mit organischen Teesorten und in manchen Zimmern sogar einen Kamin für das Plus an Gemütlichkeit. Die Zimmer mit Waldblick sind auch sehr schön, doch wenn möglich, bucht unbedingt eins mit Blick auf die Piste und Berge. Ich konnte verschiedene Räume kennenlernen und meine Lieblingszimmer waren in jedem Fall der Hill Side Room und die Panorama Suite.
Zugegeben, die Zimmer sind für die Nacht nicht ganz günstig, doch ist das Hotel mit seiner Hanglage einzigartig, Essen, Wellness und co sind im Preis inklusive und mit etwas Glück, könnt ihr die Augen das Jahr über für Specials offen halten. Doch egal wie, der Aufenthalt in der Forsthofalm lohnt sich nicht nur für den Winterurlaub, sondern bietet sich auch für ein besonderes Ereignis an.
Zimmerkategorie Forsthofalm | Beschreibung | Preis pro Nacht (Winter) |
Hill Side Room | ca. 35 m², mit Blick auf die Ski-Piste, mit Balkon | ab 180 € p.P |
Forest Room | ca 35 m², mit Naturblick auf die Leoganger Steinberge, mit Balkon | ab 180 € p.P |
Panorama Suite | ca 70 m², Panorama-Blick auf die Skipiste und die Berglandschaft, mit Kamin, Ankleidezimmer, freistehender Badewanne und großem Balkon | ab 292 € p.P |
Preise für die Winter-Saison. Die Preise sind in der Hauptsaison etwas höher, ab März sind diese niedriger. Daher lohnt es sich, früh zu buchen.
→ Hier geht’s zu den Zimmern der Forsthofalm

Das ist im Preis enthalten:
✅ Frühstück mit regionalen Bio-Produkten, einer vegetarischen und veganen Auswahl. Außerdem könnt ihr über die Speisekarte neben dem großen Buffet zusätzlich Smoothies, Pancakes, Milchreis oder Eier bestellen.
✅ Rooftop-Spa mit Pool und diversen Saunen (60, 90 Grad und Dampfsauna)
✅ Tägliche Yoga- und Meditationssessions, morgens ab 8:15 Uhr und abends gegen 18 Uhr.
✅ Direktlage an der Skipiste mit Sonnenterrasse.





Der perfekte Skitag in Leogang
Leogang gehört zum Skicircus Saalbach-Hinterglemm-Leogang-Fieberbrunn, einem der größten Skigebiete Österreichs mit 270 Pistenkilometern. Ich meine, wer zwischen 30 und 40 Kilometer am Tag schafft, hat schon viel vom Gebiet und dem Bergpanorama gesehen. Ich bin 18 Jahre kein Ski mehr gefahren und musste mich erstmal wieder an das Gefühl gewöhnen auf Skiern zu stehen und meine Angst überwinden. Doch nach ein paar Tagen auf der Piste, machte mir das Skifahren sogar wieder richtig Spaß. Im Skigebiet sind Pisten für alle Level dabei und ihr könnt austesten, welche Bahnen euch am meisten Spaß machen. Ich mochte natürlich am meisten die blauen Pisten, vor allem die langen Abfahrten, bei denen man die Aussicht genießen konnte. Die Lifte fahren ab morgens um 8 Uhr bis am Nachmittag um 16 Uhr. Habt beim Skifahren also auch ein wenig die Zeit im Blick.

Morgens um 8 Uhr: Als Erste*r auf die Piste
Wer früh genug aufsteht, kann zur Öffnung der Lifte um 8 Uhr, als eine*r der Ersten auf den frisch präparierten Pisten seine Bahnen ziehen. Den Skipass müsst ihr nicht extra unten im Tal kaufen, sondern könnt ihn an der Hotelrezeption holen und euch einen Pass für den Tag, halben Tag oder die Woche besorgen. Habt ihr keine eigene Skiausrüstung, könnt ihr euch im Skiverleih von der Forsthofalm passendes Equipment ausleihen. Vom Hotel aus geht’s dann direkt auf den Hang, auf die schwarze oder blaue Piste, um ins Tal zu fahren. Von dort aus könnt ihr dann direkt in die erste Gondel und mit der Asitzbahn auf den Berg fahren. Oben am Berg angekommen, gibt es verschiedene Pisten für eure Abfahrt.
Mittags auf der Hütte einkehren
Nach ein paar Stunden auf den Skiern, könnt ihr in eine der Berghütten einkehren. Wohlgemerkt haben alle keine große vegane Auswahl aktuell, aber Pommes und Aperol gibt es fast immer.
- Hendl Fischerei am Asitz – stylische Hütte, die außen komplett verspiegelt ist und dadurch ein cooles Design bietet. Viel besser noch als der Anblick von Außen: Die Aussicht von der Hendl Fischerei mit fast 360 Grad-Blick auf die umliegenden Berge.
- Bergrestaurant Stöcklalm – mit schönem Blick auf die Berge kannst du dich hier stärken. Die vegane Auswahl ist leider sehr überschaubar, bzw. nicht vorhanden, die Pommes waren gut.
- Alte Schmiede – kann ich leider nicht uneingeschränkt empfehlen. Die vegane Quinoa-Bowl für knapp 15 Euro machte geschmacklich nichts groß her, die Getränke kamen dafür recht schnell.
- Forsthofalm – Auch auf der Forsthofalm könnt ihr einkehren. Auf der Speisekarte gibt es eine vegane Auswahl, die ihr auf der Terrasse bei Sonnenschein genießen könnt.


Wellness im Rooftop-SPA der Forsthofalm
✔ Rooftop-Pool mit Aussicht auf die Skipiste.
✔ Panorama-Saunen: Dampfsauna, 60 Grad und 90 Grad.
✔ Massagen mit Kräuterölen zum Entspannen.
✔ Yoga, Meditation, Soundhealing am Morgen oder Abend.
🕢 Der SPA wie der Fitnessbereich auf dem Rooftop hat von 8 Uhr morgens bis abends, 20 Uhr geöffnet.
Der Rooftop-Spa im dritten Stock der Forsthofalm lädt nach einem aktiven Tag auf der Piste zum Entspannen ein. Mit drei verschiedenen Saunen, 60 Grad, einer Dampfsauna und einer finnischen Sauna von 90 Grad. Wieder gelernt: nach dem Saunagang kalt abduschen und dem Körper genug Ruhe gönnen. Das könnt ihr in einem der Ruheräume, mit verschiedenen Liegen, Betten und Wasserbetten. Mein Lieblingsort: Der Ruheraum, die Treppe hoch, mit Panorama-Fenstern und einem traumhaften Blick auf die Natur und die Berge. Mein Tipp: Kommt für die beste Aussicht zum Sonnenuntergang hier hoch. Nur dabei am besten nicht einschlafen! Bademäntel findet ihr in euren Zimmern, Handtücher zum Duschen und für die Sauna gibt es im Wellness-Bereich. Tipp: Es gibt Badeschuhe vor Ort, nachhaltiger ist es, eigene mitzubringen.
Im Rooftop-SPA befindet sich auch ein Pool, damit ihr eure Bahnen schwimmen könnt. Der Pool hat einen Außenbereich mit Aussicht auf die Skipiste. Außerdem befindet sich hier der Sportraum, den ihr für euch selbst nutzen könnt, oder in dem das Sportangebot stattfindet. Dynamisches Yoga mit Meditation am Morgen ab 8:15 Uhr oder am Abend mit Soundhealing ab 18:15 Uhr. Das Wochenprogramm wird montags neu ausgelegt. Dort findet ihr mehr Infos zum Sportangebot, da hier diverse Stunden angeboten werden: Von Kickboxing bis Hiit oder Yoga.


Was macht die Forsthofalm besonders?
Die Forsthofalm ist ein Holzhotel, das heißt: alle Zimmer sind mit Holz designt und mit natürlichen Materialien ausgestattet. Das Hotel ist nicht nur ein Rückzugsort durch die Alleinlage am Hang inmitten der Berge, sondern ist auch ein Vorreiter für nachhaltiges Reisen. Strom wird zum Teil über Solarstrom gewonnen und in der Küche gibt es Bio-zertifizierte und regionale Lebensmittel. Ob beim Frühstück, der Nachmittagsjause oder dem Abendessen – es gibt immer vegetarische und vegane Alternativen, in Bio-Qualität.
Mein absolutes Highlight von meiner Zeit auf der Forsthofalm wird im Artikel glaube ich sehr deutlich: Bisher war ich in keinem Hotel mit so einem besonderen 360 Grad Blick auf die Skipiste und die Berge. Einmalig und so schön, dass ich für Stunden einfach nur vor dem Panoramafenster hätte sitzen können, wenn die Skipiste mich nicht aus dem Zimmer gelockt hätte.

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